Heute war es soweit…


Auf richterliche Anordnung des Oberverwaltungsgericht haben wir uns heute auf den Weg nach Lüneburg begeben, um dort in der Ritterakademie zur mündlichen Verhandlung unserer Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland (genauer das Eisenbahnbundesamt) anwesend zu sein.

Nach 3,5 Stunden intensiver Verhandlung zog sich der Senat zurück, um in Kürze sein Urteil zu fällen.

Wir können Euch heute also noch nicht sagen, ob wir erfolgreich waren.

Was wir aber sagen können ist…, dass wir in der Verhandlung sehr gut aufgetreten sind. Unser Rechtsanwalt und die Gutachter von TED haben einen, wie wir fanden, richtig guten Job gemacht. Auch Maik hat mit seinen Einwendungen prima zur Klärung und Darstellung unseres Standpunktes beigetragen.

Die Richter haben wirklich keinen leichten Job, denn über 3 Kartons mit Prozessunterlagen galt es zu bewerten.

Wir hoffen sehr, dass die Entscheidung zu unser aller Gunsten ausfällt und werden Euch sobald es ein Urteil gibt informieren.

MegaLeise Grüße

Silke

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MegaLeise in Zeiten von Corona


Vieles, was so selbstverständlich war, ist plötzlich eine Besonderheit geworden.

Auch bei uns:

Die Jahreshauptversammlung          – Abgesagt. Neuer Termin?           Ist noch offen…

Die nächste Vorstandsitzung            – Termin steht. Wo und wie?         Ist noch offen…

Die Klage. Eingereicht Mai 2018.     – Gerichtstermin?                            Ist noch offen…

Ob letzteres mit Corona zu tun hat ist allerdings noch offen…

Wir bleiben dran! Und Sie bitte gesund!

 

Ein Weihnachtsgedicht (?)


Am Megahub die Lichter brennen,

die Ahltener können nicht mehr pennen.

Doch jetzt ist`s nur ein leichter Schein,

sind die Lichtmasten an, wird´s richtig helle sein.

Vorbei ist´s mit der stillen Nacht,

wenn bald der 1. Kran erwacht.

Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4,

es scheint, es nimmt kein Ende hier.

Und weil der Schnee es nicht mehr macht,

rieselt der Feinstaub auf uns herab.

Nun singet trotzdem und seid froh,

der Megahub kommt sowieso.

Doch geht es um die Art und Weise,

geht es nach uns, dann… MegaLeise!

 

 

Wenn es der Bahn die Sprache verschlägt,…


dann wird es megaleise im Forum und in mir macht sich ein megageiles Gefühl breit!

So geschehen heute im Lehrter Forum.
Wie in der Presse schon angekündigt, hat die Stadt Lehrte heute ihre Stellungnahme zum 2. Planänderungsantrag abgegeben. Und dort sah es gar nicht gut aus für die Bahn. Denn laut einem Rechtsanwalt aus Hannover handelt es sich hier nicht mehr um eine Planänderung, sondern um eine neue Planung…! Das zu entscheiden obliegt allerdings der Planfeststellungsbehörde.
Diverse Mängel an dem Schallgutachten wurden angesprochen. Laut Herrn Dittmer von TED ist der Schienenlärm, sofern er denn korrekt berechnet würde (nämlich nach aktueller Gesetzeslage) um ca 8-9 Dezibel höher als angegeben!
Punkte wie ihr sie bereits von unserem Musterschreiben kennt sind überall wieder zu finden. Das LKW-Lenkungskonzept, die kontinuierliche Lärmmessung nach Fertigstellung, Bohren statt Rammen und ganz wichtig, die Festschreibung der Ladeeinheiten usw..
Auf Nachfrage, ob Herr Witzel (Projektleiter) Stellung nehmen möchte kam lediglich ein Kopfschütteln. 🙂
Jürgen Kelich hat abschließend der Bahn ein paar Worte mit auf den Weg gegeben. Er hat, seit er 2001 in die Politik eingestiegen ist, mit dem Megahub zu tun gehabt. Immer wieder kamen kleine Änderungen und immer wieder wurden gemachte Angaben „korrigiert“ von der Bahn. Allerdings nie im Interesse der Bürger. Die Glaubwürdigkeit, so sagte er, sei dabei auf der Strecke geblieben!

Dem kann man sich ja eigentlich nur anschließen.

Und damit wir unseren Wünschen nach einem Megahub zu fairen Bedingungen weiter Stimme verleihen, unterschreibt bitte weiter auf unseren Unterschriftslisten oder druckt Euch das Musterschreiben aus (ergängt es ggf.) und verschickt es selbst.
Schreiben und Listen müssen bis 28.09.2016 bei der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr abgegeben sein.

Schallschutz für Ahlten?


Höher, schneller, weiter…

Oder besser gesagt           …länger!

Und trotzdem ist alles leiser? Megaleise vielleicht sogar?

So will es uns die Bahn verkaufen.

Ich muss gestehen, die neuen Schallgutachten haben sich mir noch nicht erschlossen.

Umso mehr stand die Frage nach dem Schallschutz im Raum.

Auf Nachfrage hat Herr Witzel uns zugesagt, dass sie sämtlich Ansprüche aus dem Verfahren Planfeststellung 2005 erfüllen werden. auch wenn in neueren Gutachten niedrigere Pegel zum tragen kommen. Bei den Häusern die damals keinen Anspruch hatten, während die Nachbarn alle Schallschutz bekommen sollten, hieß es im Juli 2015, dass man den Einzelfall prüfen muss. Es klang aber auch durch, dass das Fehlergrenzen von Schall 03 (die Richtlinie zur Schallmessung) sein könnten. Ich nehme an, dass diejenigen die sich zu Wort gemeldet haben, bzw. die schriftlich ihre Einwände geäußert haben auch (positiv) geprüft werden. Bei allen anderen???